KI Möglichkeiten erkennen und nutzen

Sonntag, 06.04.2025

Begrüßung & Eröffnung

19.30 Uhr

Vera Pfeifer, Vorsitzende der WVAO - Wissenschaftliche Vereinigung der Augenoptiker und Optometristen

KI - Chancen und Risiken der generativen Künstlichen Intelligenz

19.40 Uhr

Jan Ditgen, Betriebswirt, Köln

Perspektiven des Einsatzes der KI in der Augenheilkunde

20.25 Uhr

Prof. Ursula Schmidt-Erfurth, Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie, Medizinische Universität Wien

Der Versorgungsauftrag von Netzhauterkrankungen wird durch die Zunahme der älteren Bevölkerung stetig größer. Durch die schnelle Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) öffnet sich eine bisher unerreichte Möglichkeit, Präzisionsmedizin an viele Versorger und Patienten zu bringen. Die KI hat ein breites Anwendungsgebiet auf der Basis der optischen Koherenztomographie (OCT) gefunden. Das automatisierte und standardisierte Spektrum der KI kann sowohl eine frühe Erfassung als auch ein effizientes anbieten. Für eine Früherkennung ist über Optiker/Optometristen ein Community-basiertes Screening bei noch gutem Sehvermögen im großen Stile möglich. Für ein lebenslanges therapeutisches Monitoring bietet die KI standardisierte Parameter und eine Verbesserung der Effizienz an zahllosen Kliniken und Praxen. Ein lebenslanger Erhalt eines guten Sehvermögens wird damit durch „shared care“ ein sehr realistisches Ziel.

KI-basierte OCT-Analyse

21.00 Uhr

Remo Jahnke, ist gelernter Augenoptikermeister. Er erweiterte seine Ausbildung mit einem Studium der Medizintechnik in der Ophthalmotechnologie (B.Sc.) und ist OCT-Produktspezialist bei der Eyetec GmbH

Die künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem Vormarsch. Ob Texte schreiben oder Bilder generieren - viele dieser Aufgaben können inzwischen von „selbstlernenden“ Algorithmen übernommen werden. Doch gilt dies auch für OCT-Auswertung? Und braucht man diese Technologie überhaupt? Was könnte sie verändern? Diesen Fragen werden wir nachgehen und dabei überprüfen, welche Aufgaben bei der OCT-Auswertung überhaupt übernommen werden müssen. Wir werfen einen Blick auf das Angebot entsprechender Hersteller und was uns in den kommenden Jahren erwartet. Am Ende werden wir uns aber auch mit den aktuellen „Schwächen“ der KI auseinandersetzen. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.

Neue Erkenntnisse und Zukunftsperspektiven zur Behandlung der AMD

21.20 Uhr

Prof. Dr. med. Oliver Zeitz, Leiter des Standortes Campus Benjamin Franklin der Augenklinik an der Charité Universitätsmedizin, Spezialist für Netzhauterkrankungen, mit seiner Forschung ist er maßgeblich an der Entwicklung von neuen Therapien für die AMD beteiligt

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zählt zu den führenden Erblindungsursachen mit Millionen Betroffener. Die neovaskuläre AMD steht für 90% der Erblindungen. Die Mehrzahl der AMD-Fälle ist aber der trockene AMD zuzuordnen, die seltener zur Erblindung führt. Die neovaskuläre AMD wird mit Injektionen in das Auge behandelt. Alle Betroffenen profitieren von der Behandlung. Neue Medikamente reduzieren die Behandlungslast durch längere Injektionsintervalle. Auch für die trockene AMD besteht Hoffnung: Medikamente können der Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen, wobei konsistente funktionellen Effekte fehlen. Insgesamt haben Betroffene heute eine bessere Prognose als vor 20 Jahren.

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Optometrie Update

Montag, 07.04.2025

Screening in der Optometrie – In 3 Teilen von der Anamnese zur Netzhaut

Teil 1: Anamnese – Vorderabschnitte - Augenlinse

19.30 Uhr

Oliver Buck, Dipl.-Ing. (FH) Augenoptik, M.Sc. Vision Science & Business (Optometry), Buck Augenoptik Mengen

Der erste Teil der Vortragsserie kümmert sich um die Anamnese, die Vorderabschnitte des Auges und die Augenlinse.

Der Start erfolgt mit der Anamnese. Dabei soll aufgezeigt werden, welche Fragen vor der eigentlichen optometrischen Untersuchung Sinn machen können und wie die Analyse der vorliegenden Symptome hilft die nachfolgende Untersuchung zielgerichteter zu gestalten.

Bei den Vorderabschnitten wird u.a. auf Bindehaut und Hornhaut, sowie die geeigneten Untersuchungsmöglichkeiten eingegangen. Dabei soll ein kurzer Exkurs zeigen, wie man strukturiert und reproduzierbar untersuchen kann.

Schließlich kümmert sich der erste Teil des Vortrags noch um die Untersuchung und mögliche Besonderheiten bei der Augenlinse.

Besonderes Augenmerk liegt auf der praktischen Umsetzung in der täglichen optometrischen Praxis.

Abschließend erfolgen praktische Tipps zur Dokumentation der Befunde.

Screening in der Optometrie – In 3 Teilen von der Anamnese zur Netzhaut

Teil 2: Auffälligkeiten am Glaskörper

20.00 Uhr

Tom Köllmer, M.Sc. in Vision Science and Business (Optometry), Optometrist in der Augenarztpraxis Dr. med. Harry Domack und im elterlichen Augenoptikgeschäft, für die Augenarztpraxis Dr. med. Rudolf Berret in Heilbronn tätig

Die tägliche Aufgabe eines Optometristen umfasst unter anderem die Vorsorge der ganzheitlichen Augengesundheit mittels eines optometrischen Screenings.

Im zweiten Teil der Vortragsserie stehen der Glaskörper bzw. Glaskörperanomalien im Vordergrund.
Der Glaskörper ist eine gelartige Substanz und füllt circa 2/3 des Gesamtvolumens des Auges aus. Er zählt daher zur größten Struktur am Auge.
Im Vortrag wird kurz auf die Physiologie des Glaskörpers eingegangen sowie praxisnahe Auffälligkeiten, die im täglichen Screening vorkommen können.

Diese Beispiele werden mit zahlreichen Fundusbilder sowie OCT-Schnittbilder veranschaulicht.

Ein Ausblick auf die Optometrie der Zukunft

20.30 Uhr

Dr. rer. nat. Niklas Domdei, M.Sc. Biologie (RWTH Aachen), Wissenschaftlicher Mitarbeiter ZEISS Vision Science Lab (Tübingen)

Screening in der Optometrie – In 3 Teilen von der Anamnese zur Netzhaut

Teil 3: Netzhaut und Sehnerv

20.50 Uhr

Georg Scheuerer, M.Sc. in Vision Science and Business (Optometry), Dozent für Optometrie im berufsbegleitenden Masterstudiengang M.Sc. Vision Science and Business (Optometry) an der Hochschule Aalen, Optik Scheuerer Taufkirchen

Dieser Beitrag stellt praxisorientierte Fallbeispiele zu Netzhaut- und Sehnervenauffälligkeiten aus einem augenoptischen Fachgeschäft vor und beleuchtet die zugrunde liegenden fachlichen Hintergründe. Es wird erläutert, wie und warum bestimmte Befunde erhoben wurden, mit besonderem Fokus auf das Management der Untersuchungen, die Zusammenarbeit mit Ärzten und den Überweisungsprozess.

Darüber hinaus wird diskutiert, wie eine standardisierte Untersuchung in der Augenoptik konzipiert werden kann, welche spezifischen Untersuchungen sinnvoll sind und in welchen Fällen diese als unverzichtbar gelten. Die Fallbeispiele unterstreichen die Bedeutung interdisziplinärer Ansätze und zeigen, wie eine enge Kooperation die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig verbessern kann.

Kalkulation von optometrischen Dienstleistungen

21.15 Uhr

Teresa Köberle, M.Sc. Vision Science and Business (Optometry)

Samuel Burkart, B.Sc. Augenoptik/Optometrie, Hochschule Aalen

Prof. Dr. Anna Nagl, Leiterin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs M.Sc. Vision Science and Business (Optometry), Hochschule Aalen

In diesem Vortrag gehen Teresa Köberle, Samuel Burkart und Prof. Dr. Anna Nagl auf die Kalkulation optometrischer Dienstleistungen am Beispiel der Myopie ein. Die Jahrgangsbeste 2024 und Karl Amon Optometry Award Gewinnerin Teresa Köberle stellt dazu den im Rahmen ihrer Thesis im berufsbegleitenden Masterstudiengang M.Sc. Vision Science and Business (Optometry) entwickelten Leitfaden vor, der Augenoptikern eine wirtschaftlich erfolgreiche Preisgestaltung in dem wachsenden Markt für optometrische Dienstleistungen ermöglicht. Samuel Burkart geht ergänzend dazu auf Ergebnisse zu am Markt realisierten Preisen optometrischer Dienstleistungen aus seiner Bachelorarbeit mit dem Titel „Zukunftsstrategien für Augenoptikbetriebe“ ein.

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Ophthalmologie Update

Dienstag, 08.04.2025

Diagnose und Therapie der diabetischen Retinopathie

19.30 Uhr

Prof. Dr. med. Marcus Blum, Chefarzt der Augenklinik am Helios Klinikum Erfurt, Lehrauftrag an der Universität Jena

Die Diabetische Retinopathie (DR) ist eine Mikroangiopathie der Netzhaut. Hauptursache ist neben den Blutzuckerschwankungen ein häufig vergesellschafteter Bluthochdruck. Die Veränderungen an den Blutgefäßen entstehen langsam und über Jahre. Mit der Dauer der Grunderkrankung steigt die Inzidenz der Diabetischen Retinopathie und auch heute ist noch jeder 3.-4. Patient betroffen. Deshalb sollte ein neu diagnostizierter Patient mit Diabetes mellitus einem Augenarzt vorgestellt werden. Je nach Vorliegen und Stadium kann dann über die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen entschieden werden.

Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose - eine Einführung

20.00 Uhr

Dr. med. Jonathan A. Gernert, Assistenzarzt am Institut für Klinische Neuroimmunologie LMU München

Die Multiple Sklerose ist die häufigste Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems und betrifft neben Gehirn und Rückenmark häufig auch das neurovisuelle System. Zuletzt wurden 2024 neue Diagnosekriterien vorgeschlagen, welche unter anderem den Befall des Sehnervs neu bewerten und eine frühzeitige Diagnosestellung ermöglichen sollen. Gleichzeitig haben sich in den letzten Dekaden die Therapieoptionen grundlegend verändert und dazu beigetragen das prognostische Outcome deutlich zu verbessern.

Genetische Therapien der Netzhautdystrophien

20.30 Uhr

Prof. Dr. med. Katarina Stingl, Augenärztin und Leiterin des Zentrums für seltene Augenerkrankungen der Universität Tübingen, Leitung der Forschungsgruppe für multimodale Netzhautdiagnostik.

Bei hereditären Netzhauterkrankungen wie zB. Retinitis pigmentosa kommt es zum langsamen, über mehrere Jahre bis Dekaden fortschreitenden Untergang der Photorezeptoren. Diese Prozesse führen oft zur Erblindung oder schwerwiegender Sehbehinderung im mittleren Lebensalter. In den meisten Fällen existiert keine ursächliche Behandlungsmöglichkeit. Die erste Gentherapie für Retinitis pigmentosa wurde in der EU 2018 zugelassen, weitere Erfahrungen liegen aus klinischen Studien vor. Wiederherstellung der Funktion der Stäbchen und Zapfen kann eine Verbesserung der Lebensqualität bringen und die chronische lebenslange Progression aufhalten.

Blick in die Glaskugel - was bringt die Zukunft in der Glaukombehandlung

21.00 Uhr

Prof. Dr. med. Marc Schargus, MHBA, FEBO, Chefarzt der Asklepios Augenklinik Nord, Hamburg

Das Glaukom ist eine progressive Optikusneuropathie, die häufig mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergeht und potenziell zur Erblindung führen kann. Die Prävalenz liegt bei Menschen über 70 Jahren bei 7-8% in der Bevölkerung; aufgrund der demographischen Entwicklung wird die Erkrankung in den nächsten Jahrzehnten stark zunehmend. Die meisten Therapieoptionen verfolgen die Senkung des Augeninnendrucks. In den letzten 20 Jahren sind eine Vielzahl von operativen Methoden entwickelt worden, um dies zu erreichen. Im Beitrag werden neue innovative Ansätze zur Behandlung des Glaukoms gezeigt, die zukünftig helfen sollen, die Progression des Glaukoms zu verhindern.

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Augenoptik Update I

Mittwoch, 09.04.2025

Auge und Ernährung

19.30 Uhr

Dr. rer. med. Carolin Truckenbrod, Dipl-Ing. für Augenoptik und Master in klinischer Augenheilkunde, Leipzig

Kann man durch die richtige Ernährung den Zustand des trockenen Auges beeinflussen? Kann eine AMD verhindert oder der Verlauf aufgehalten werden, wenn ausreichend grünes Gemüse gegessen wird? Im Vortrag werden aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema zusammengefasst und die Rolle der Ernährung und von Nahrungsergänzungsmitteln auf die Augengesundheit besprochen. Dabei wird auch die Frage geklärt, ob durch eine gesunde Ernährung ein ähnlicher Effekt erzielt werden kann, wie durch den Einsatz hochdosierter Nahrungsergänzungsmittel.

Tränenfilm in Balance: Die Kunst der Augentropfenwahl

20.00 Uhr

Sebastian Golczyk, M. Sc., OOVS, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studiengang Augenoptik/Optometrie an der Hochschule München

Trockene Augen sind mehr als nur eine lästige Alltagserscheinung – sie sind eine komplexe Herausforderung, die Präzision und Expertise erfordert. Doch keine Sorge: Die Lösung liegt näher, als Sie denken – in Form der richtigen Augentropfen! Wir tauchen ein in die faszinierende Welt des Tränenfilms und zeigen, wie moderne Formulierungen und Tropfen individuell angepasst werden können, um Symptome effektiv zu lindern und die Augenoberfläche nachhaltig zu schützen. Mit einer Mischung aus fundierter Wissenschaft, praxisnahen Tipps und einer Prise Augenzwinkern wird klar: Die richtige Therapie ist nicht nur möglich, sondern eine Chance, Lebensqualität zurückzugewinnen – Tropfen für Tropfen!

Augenoptik reloaded - Technologie ohne Grenzen?

20.30 Uhr

Johannes Schubart, MBA & Eng., M.Sc. Optometry/Vision Science sowie Business Administration & Engineering Optiswiss AG

Intelligente Brillengläser, KI und Co. versprechen neue Horizonte – doch stecken darin wirklich die Zukunftsperspektiven der Augenoptik? Von selbst anpassenden Gläsern bis zu virtuellen Dienstleistungen aus der Ferne: Technologien, die nach Science-Fiction klingen, versprechen grenzenlose Möglichkeiten. Doch was ist Mythos und was wird Realität in unserem Alltag? Schauen wir es uns doch einmal an!

Das Potenzial von Sklerallinsen erschließen mit ZENLENS®-SKLERALLINSEN

21.00 Uhr

Stefan Schwarz, Dipl.-Ing.(FH) Augenoptik, FAAO, Diplomate Cornea, Contact Lenses and Refractive Technologies

Sie wollen gerne mit der Sklerallinsen-Anpassung beginnen, haben aber bislang gewartet, weil Ihnen der Zusatzaufwand zu hoch erschien? Dann sollten Sie diesen Vortrag hören.

Die Anpassung von Sklerallinsen ist mit vielfältigen fachlichen Herausforderungen verbunden. Zusätzliche technische Ausstattung und erweiterte Kompetenzen werden häufig empfohlen, um die Anpassung angemessen durchführen zu können. Die ZENLENS basiert auf einem Konzept, welches eine fachlich adäquate Versorgung durch die Befolgung klarer Anpassregeln garantiert. Exzellente Ergebnisse werden auch ohne hohen zusätzlichen apparativen Aufwand ermöglicht. Dabei bietet die ZENLENS-Produktfamilie vielfältige Optionen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Der Vortrag beschreibt den Schritt-für-Schritt Ansatz und lädt zum Anpassen der ZENLENS ein.

Kontaktoptische Rehabilitation mittels Skleral Kontaktlinsen bei komplexen Hornhaut-Situationen

21.20 Uhr

Simon Jäkel, M.Sc. in Vision Science and Business (Optometry),
Geschäftsführer der Optik Jäkel GmbH, Kelheim

Freiform-Skleralkontaktlinsen sind heutzutage eine moderne Möglichkeit Patienten mit komplexen Augensituationen visuell erfolgreich zu rehabilitieren. Durch die corneo-sklerale Profilmessung der Augenoberfläche, lassen sich Kontaktlinsen in Freiform-Technologie produzieren und auf den Anwender individualisieren. Dies führt häufig zu verbessertem Tragekomfort und steigert die physiologische Verträglichkeit der Kontaktlinsen.

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Augenoptik Update II

10.04.2025

Schau mir in die Augen - Wie kann man Lügner per Blickdiagnostik entlarven

19.30 Uhr

Prof. Dr. Dr. Daniel P. Wichelhaus, Geschäftsführer der Hannover School of Health Management GmbH und Professor an der FH-Hannover Fakultät IV Wirtschaft

Lassen sich Lügen am Gesichtsausdruck, insbesondere den Augen erkennen. Kurz gesagt: Ja. In einem Kunden-/Patientengespräch ist es also interessant zu beobachten, ob zum Beispiel auf die Frage: „Haben Sie Ihre Augentropfen regelmäßig genommen?“ der Klient mit „Ja“ antwortet - und dabei traurig oder erschrocken wirkt, denn dazu gibt es keinen Grund. Als Augenoptiker oder Arzt sollte man, wenn man so eine Reaktion beobachtet, den Kunden/Patienten nicht bloßstellen, aber schon noch einmal darauf hinweisen, wie wichtig die Einhaltung von fachlichen Ratschlägen ist.

Pupillendefekte erkennen und verstehen

20.00 Uhr

Katharina Keller, M.Sc. Optometrie / Vision Science, Jena, Optometristin Optiker Zacher, Erfurt.

Die Beurteilung der Pupillenreaktion ist ein fester Bestandteil des optometrischen Screenings. Während Auffälligkeiten schnell erkannt sind, wirft die Interpretation der Ergebnisse häufig Fragen auf: Welche Arten von Pupillendefekten gibt es und wie entstehen diese? Wie muss der/die OptometristIn handeln? Welche Schritte gehören zu einer vollständigen Untersuchung der Pupille? Auf diese und weitere Fragen wird dieser Grundlagenvortrag Antworten aufzeigen und praktische Hinweise vermitteln.

Vorsorge Augengesundheit: Ein Selbstversuch

20.30 Uhr

Peter Bartholme (Dipl. Geophysiker) unterstützt Unternehmen bei der Implementierung von Managementsystemen und der Optimierung von Arbeitsprozessen, beteiligt an der Entwicklung der Dienstleistungskonzepten "SEHZENTRUM" und "Orthokeratologie“ der WVAO

Mit meinen Partnern Peter Bruckmann und Andreas Nieswandt entwickeln wir das simply! Kontaktlinsen-System kontinuierlich weiter. 2023 haben wir uns die KI-gestützte Netzhaut-Untersuchung angesehen. Sie ist vielversprechend. Dennoch fanden wir, dass der Nutzen für unsere Kunden die hohen Investitionen nicht rechtfertigt.

Im Quartalsbericht der Fielmann Group AG (Q3 2024), war zu lesen: „Augen-Check-Up begeistert Kunden, wächst und wird europaweit ausgerollt.“ Also habe ich das Thema erneut aufgegriffen. Benchmarking hilft uns, unsere Position im Markt zu prüfen. Daher habe ich die Fielmann-Filiale auf der Schildergasse in Köln getestet. In meinem Vortag berichte ich über meine Erfahrungen.

Die Augen des Kunden verstehen und optimiert beraten

21.00 Uhr

Fritz Paßmann, Augenoptikermeister, gepr. Fortbildungstrainer HwK, Dortmund

Netzhautscreening ist das aktuelle Thema in der Augenoptikbranche. Jedoch sollte man immer das Auge in seiner Gesamtheit betrachten. Nur wenn Daten des vorderen und hinteren Augenabschnittes, sowie der objektiven und subjektiven Refraktionsbestimmung in Bezug zueinander gesetzt werden, ergibt sich aus der Gesamtheit aller Daten ein aussagekräftiges Bild des Seheindruckes des Kunden. Über dieses Verständnis kann eine optimierte Beratung erfolgen: sowohl für die Glasberatung als auch bei den Auffälligkeiten im Screening.

Fälle outside the Box – Beispiele aus dem augenoptischen Alltag

21.30 Uhr

Stefanie Wöhrle, M.Sc, Vision Science and Business (Optometry), Blickwinkel Asperg

Frank Wersich, Augenoptikermeister, Optometrist (HWK), Low Vision Spezialist, Schrodin & Wersich Optik Baden-Baden

Die Referenten möchten das Thema “Fallbesprechung” nicht in Form eines klassischen Monologs, sondern in Form eines lebendigen Dialogs behandeln. Ziel ist es, anhand von 2-3 Fallbeispielen/Person aus der Praxis Fallstricke und Lösungen aufzuzeigen, um wertvolle Hilfestellungen und Tipps für den Alltag zu vermitteln:
„Was hast du in diesem speziellen Fall gemacht - wie bist du aus der „Nummer“ rausgekommen bzw. wie hast du dann die passende Lösung gefunden?“
„Konnte es überhaupt gelöst werden?“
Fragen, die an diesem Abend zum Abschluss des Wissensforums von Ihren Augenoptikerkollegen beantwortet werden: Aus der Praxis - für die Praxis!

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Wir haben viel Zeit und Sorgfalt in die Auswahl unserer Referenten und die Organisation des Online-Wissensforums 2025 investiert. Wir sind uns sicher, Ihnen ein großartiges Programm bieten zu können und freuen uns auf Ihre Teilnahme.

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